Was tut sich in der Welt der Intralogistik und wie reagieren Unternehmen auf die aktuellen Herausforderungen? Zu diesen Fragen habe ich mich auf der LogiMAT – Intralogistik-Messe umgeschaut und Impulse erhalten, wie Betriebsabläufen mit innovativen Technologien optimiert werden können. Beispiele sind Fahrerlose Transportsysteme, der Einsatz von KI bei Prozessanalysen und die Verbesserung des CO2-Fußabdrucks für Unternehmen durch neue Technik.

Wichtige Themen sind: Nachhaltigkeit, Zukunftsorientierung, Mitarbeiterbindung

Die Logistik-Branche spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien. Anbieter wie die Jungheinrich AG betonen die Bedeutung ihrer Nachhaltigkeitsbemühungen vor dem Hintergrund der ESG-Reporting-Richtlinien. Diese fordern von großen Unternehmen detaillierte Berichte zu Umweltbewusstsein, sozialer Verantwortung und Unternehmensführung (Environmental, Social, Government). Doch auch für kleine und mittelständische Unternehmen sind Nachhaltigkeitsthemen wichtig. Als Teil der Lieferkette sind sie gefordert, ihre Nachhaltigkeits-Aktivitäten zu intensivieren und zu dokumentieren.

Die LogiMAT bietet als Intralogistik-Messe einen guten Überblick über innovative und individuell skalierbare Lösungen. Es geht darum, Wege- und Wartezeiten zu verringern, ungünstige Entnahmenbedingungen zu verbessern und so die Betriebsabläufe zu optimieren und Mitarbeiter von körperlich schweren und eintönigen Arbeiten zu entlasten. Beispiele dafür sind Automatisierte Lagersysteme und Fahrerlose Transportsysteme (FTS). Unternehmen wie Noyes-Technologies, ausgezeichnet mit dem IFOY-Award, und Anbieter wie Autostore setzen dabei auf effiziente Technologien und eine nahtlose Integration mit vorhandenen ERP-Systemen. Doch auch innovative Mehrweg- und Verpackungssysteme, KI-gestützte Analysen von Abläufen oder die Unterstützung durch Exoskelette können eine Entlastung bringen. Dazu bot das Fraunhofer IML auf der LogiMAT Intralogistik-Messe Informationen zu innovativen Themen wie Mensch-Technik-Interaktion und stellte engagierte Start-Ups aus dem Logistikbereich vor.

Fazit: In Zeiten des Fachkräftemangels mit verändertem Nachfrageverhalten und gleichzeitig immer umfassenderen Dokumentations- und Reportinganforderungen bietet der Einsatz innovativer Technologien in der Intralogistik Vorteile. Unternehmen, die sich mit diesen Zukunftsthemen beschäftigen, gehen aktiv die Herausforderung an, Arbeitsabläufe und -bedingungen sinnvoll und effizient zu gestalten. Dadurch steigt die Chance, gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu halten und zu gewinnen.

Die Herausforderung für Unternehmen: Erfolgreiche Implementierung, Projektmanagement, Veränderungsbereitschaft

Für die erfolgreiche Implementierung neuer Technologien und Abläufe sind allerdings nicht nur die Anbieter entscheidend.

Viel wichtiger ist die Offenheit für Veränderungen in der Unternehmensführung und Mitarbeiterschaft. Auch für kleinere und mittelständische Unternehmen ist es unumgänglich, sich mit Innovationen wie Künstlicher Intelligenz und automatisierten Lagersystemen auseinanderzusetzen, um eigene Lösungsansätze zu finden.

Vielleicht genau der Punkt, an dem die nachfolgende jüngere Generation sich gut einbringen kann mit fachlich fundiertem und gut strukturiertem Projektmanagement. – Vorausgesetzt, die Wertschätzung für das, was bisher erreicht und erarbeitet wurde, bleibt erhalten.

Insgesamt war die LogiMAT eine spannende Intralogistik Messe mit vielen innovativen Impulsen.
Business Coaching, Workshops und die Moderation oder Mediation bei herausfordernden Themen bieten den individuellen Rahmen für Ihr Change-Management-Projekt. – Um den Wandel im Unternehmen von vornherein auf einen guten Weg zu bringen und den Erfolg auch für die Zukunft zu sichern.

Lassen Sie uns gemeinsam an Ihrem Erfolg arbeiten.

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